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Wie beeinflussen Schlafgewohnheiten die Lebenserwartung?

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Viele Frauen erleben in den Wechseljahren häufiges nächtliches Erwachen (oft gegen 4–5 Uhr) mit Grübelschleifen und beginnen den Tag erschöpft. Zur Unterstützung werden natürliches Progesteron im Rahmen einer bioidentischen Hormonersatztherapie und teils auch Melatonin eingesetzt; über das Abbauprodukt Allopregnanolon kann Progesteron Müdigkeit und Schlaf fördern und den Schlaf vertiefen. Ergänzend ist Schlafhygiene entscheidend: abends eine gleichbleibende, beruhigende Routine (z. B. etwas lesen, Licht konsequent reduzieren, ggf. ruhigen Podcast), und nachts Grübelschleifen vermeiden. Historisch wurde ein unterbrochener „segmentierter“ Schlaf beschrieben („Wolfsstunde“), dennoch wünschen die meisten durchgehenden Schlaf. Erholsamer Schlaf unterstützt hormonelle Rhythmen (u. a. der Nebennierenrinde) und die Zellerholung und kann so die Gesundheit und möglicherweise die Lebenserwartung positiv beeinflussen.

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Wechseljahre: Lebensphase um die Menopause mit Hormonschwankungen; Schlafstörungen und frühes Erwachen sind häufig.

Progesteron: Körpereigenes Hormon; kann im Rahmen der Therapie den Schlaf vertiefen und das Durchschlafen unterstützen.

bioidentische Hormonersatztherapie: Hormontherapie mit Hormonen, die den körpereigenen chemisch entsprechen; Ziel ist die Linderung von Wechseljahrsbeschwerden wie Schlafstörungen.

Allopregnanolon: Abbauprodukt von Progesteron, das Müdigkeit und Schlaf fördert und beruhigend wirkt.

Schlafhygiene: Verhaltensweisen und Routinen, die guten Schlaf unterstützen (konstante Abendroutine, Licht reduzieren, ruhige Aktivitäten, Grübeln vermeiden).

Melatonin: Schlafhormon; kann ergänzend gegeben werden und vielen beim Ein- und Durchschlafen helfen.

hormoneller Zyklus: Rhythmische Hormonproduktion im Körper; eine gute nächtliche Erholung unterstützt diese Prozesse.

Nebennierenrinde: Teil der Nebenniere, der u. a. Stresshormone bildet; ihre Rhythmen stehen im Zusammenhang mit nächtlicher Erholung.

Zellerholung: Regenerationsprozesse der Körperzellen während Ruhephasen; wichtig für Gesundheit und Leistungsfähigkeit.

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