Der Heuschnupfen
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Heuschnupfen (allergische Rhinokonjunktivitis) ist die häufigste Allergie in Österreich. Auslöser sind Pollen unterschiedlicher Pflanzen, die Beschwerden von juckender Nase bis zu schwerem allergischem Asthma, Abgeschlagenheit und Krankheitsgefühl verursachen. Die Abklärung umfasst Anamnese, Hauttestung und Blutuntersuchung zur Ermittlung spezifischer Sensibilisierungsmuster. Behandelt wird symptomatisch mit Antihistaminika, antiallergischem Nasenspray und Augentropfen; zusätzlich kann eine kausale Immuntherapie eingesetzt werden, um die Reaktion auf Pollen zu vermindern.
Heuschnupfen: Umgangssprachliche Bezeichnung für eine allergische Entzündung von Nase und oft auch Augen, ausgelöst durch Pollen.
Allergische Rhinokonjunktivitis: Medizinische Bezeichnung für Heuschnupfen: gleichzeitige Entzündung der Nasenschleimhaut und Bindehaut der Augen durch Allergie.
Pollen: Blütenstaub von Pflanzen, der bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen auslösen kann.
Allergisches Asthma: Asthmaform, die durch Allergene wie Pollen ausgelöst wird und zu Atembeschwerden führen kann.
Anamnese: Ausführliche Erhebung der Krankengeschichte und Beschwerden im Gespräch.
Hauttestung: Allergietest auf der Haut (z. B. Pricktest), um auf bestimmte Auslöser zu prüfen.
Blutuntersuchung: Labordiagnostik, bei der u. a. allergierelevante Marker untersucht werden.
Spezifische Sensibilisierungsmuster: Nachweis, gegen welche Pollen das Immunsystem reagiert; hilft bei der gezielten Therapieplanung.
Antihistaminika: Medikamente, die Histaminwirkungen blockieren und so Allergiesymptome lindern.
Antiallergischer Nasenspray: Nasenspray zur Linderung allergischer Nasensymptome wie Jucken und Niesen.
Augentropfen: Tropfen zur Behandlung allergischer Beschwerden an den Augen, z. B. Juckreiz und Rötung.
Kausale Therapie: Behandlungsansatz, der die Ursache der Erkrankung adressiert – nicht nur die Symptome.
Immuntherapie: Behandlung, die das Immunsystem schrittweise an Allergene gewöhnt, um die Reaktion zu verringern.