Eine Studie zum Mammographie-Screening, im deutschen Gesundheitsministerium vorgestellt, analysierte Daten von 2009 bis 2018. Die Ergebnisse zeigen, dass Frauen, die regelmäßig am Screening teilnehmen, eine um 20 bis 30 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit haben, an Brustkrebs zu sterben. Dies betrifft insbesondere Frauen zwischen 50 und 74 Jahren, denen eine Mammographie alle ein bis zwei Jahre empfohlen wird. Die Qualität der bildgebenden Diagnostik ist entscheidend; moderne Methoden wie MRI und CT-Mammographie ermöglichen eine sehr frühe Erkennung von Karzinomen. Die Studie zeigte, dass 80 Prozent der Tumore unter zwei Zentimetern frühzeitig entdeckt wurden. Eine frühe Diagnose erhöht die Heilungschancen erheblich. Auch der Ultraschall der Brust durch erfahrene Untersucher ergänzt die diagnostischen Möglichkeiten. Eine Beratung mit einem Arzt bezüglich der verschiedenen Brustabklärungsmethoden wird empfohlen.