Prof. DDr. PETER WIDSCHWENDTER
Endometriose, robotische OPEndometriose-OP: Vorbereitung, Ablauf und Nachsorge – was Patientinnen konkret erwartet
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Die Endometriose-Operation gliedert sich in drei Hauptphasen: Vorbereitung, der chirurgische Eingriff und die anschließende Nachsorge. In der Vorbereitungsphase wird nach einer Untersuchung gemeinsam über die Notwendigkeit einer Operation entschieden, ein Termin vereinbart und detailliert über den Ablauf informiert. Der Umfang des Eingriffs richtet sich nach der Lage und Ausdehnung der Endometriose. Am Operationstag ist Nüchternheit erforderlich, und die Patientin wird nach der Narkose operiert. Anschließend erfolgt die Überwachung im Aufwachraum und später die Verlegung auf die Normalstation. In der Nachsorgephase erläutert der Chirurg den durchgeführten Eingriff, zeigt bei Bedarf Bilder oder Videos, und tägliche Visiten finden statt. Nach der Entlassung wird ein Folgetermin nach etwa zwei bis drei Wochen vereinbart, um die Befunde und Ergebnisse zu besprechen und über eventuell notwendige weitere Therapien zu entscheiden.
Endometriose: Erkrankung, bei der gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter wächst und Schmerzen oder Fertilitätsprobleme verursachen kann.
Indikationsstellung: Gemeinsame Entscheidung, ob und warum eine Operation medizinisch sinnvoll ist.
Nachsorge: Betreuung nach der Operation, inklusive Wundkontrolle, Schmerzmanagement und Planung weiterer Schritte.
Aufklärung: Gespräch vor dem Eingriff über Ablauf, Nutzen, Risiken und Alternativen; Einwilligung wird eingeholt.
Durchgängigkeit der Eileiter: Prüfung, ob die Eileiter offen sind, damit eine Eizelle zur Gebärmutter gelangen kann.
Nüchtern: Vor einer Narkose nichts essen, trinken oder rauchen (genaue Zeiten erhalten Sie von der Klinik).
OP: Abkürzung für Operation/Operationsbereich; umgangssprachlich auch für den Operationssaal verwendet.
Narkose: Betäubung/Anästhesie, unter der die Operation schmerzfrei durchgeführt wird.
Aufwachstation: Bereich zur Überwachung direkt nach der Narkose, bis Sie wieder stabil und wach sind.
Station: Normaler Krankenhausbereich, auf den Sie nach der Aufwachphase zurückkehren.
Operationssaal: Speziell ausgestatteter Raum, in dem operative Eingriffe stattfinden.
Visite: Tägliche ärztliche Runde zur Kontrolle des Zustands und zur Besprechung des weiteren Vorgehens.
Befunde: Ergebnisse der Untersuchungen und der Operation, die beim Nachtermin erläutert werden.
Therapie: Zusätzliche Behandlung nach der OP, z. B. Medikamente/Hormontherapie, falls erforderlich.
