Eisenmangel bei Frauen: Diagnose und individuelle Behandlung am Eisenzentrum
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Eisenmangel bei Frauen ist sehr häufig, vor allem durch Blutverluste während der Menstruation. Bei 100–200 ml Regelblutung können etwa 100 mg Eisen verloren gehen. Sind die Eisenspeicher zusätzlich durch körperliche Leistung/Sport oder nach Geburten und Blutverlusten erschöpft, lassen sich Defizite schwer ausgleichen. Typische Folgen sind Müdigkeit, reduzierte Leistungsfähigkeit, Restless-Legs (zuckende Beine im Schlaf), unruhiger Schlaf, Kältegefühl, Immunschwäche und Brain Fog. Eine Abklärung und Behandlung ist in jedem Alter wichtig, besonders während der Menstruationsphase und in der Perimenopause; der Eisenstatus wird kontrolliert und bei Bedarf behandelt.
Eisenmangel: Zu wenig Eisen im Körper; kann zu Müdigkeit, Leistungsabfall und weiteren Beschwerden führen.
Menstruation: Monatliche Blutung der Frau; der Blutverlust verursacht einen erheblichen Eisenverlust.
Eisenspeicher: Körpereigene Reserven, aus denen bei Bedarf Eisen bereitgestellt wird; sie können durch Sport, Geburten oder Blutverluste erschöpfen.
Restless-Legs-Syndrom: Beschwerden mit starkem Bewegungsdrang bzw. Zucken der Beine, vor allem nachts, was den Schlaf stören kann.
Immunschwäche: Abgeschwächtes Immunsystem mit erhöhter Anfälligkeit für Infekte.
Brain Fog: Gefühl geistiger Benommenheit mit Konzentrations- und Gedächtnisstörungen.
Perimenopause: Übergangsphase vor der Menopause; in dieser Zeit kann die Abklärung von Eisenmangel besonders wichtig sein.
Eisenstatus: Gesamteinschätzung der Eisenwerte und -reserven im Blut als Grundlage für Diagnose und Therapie.