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Wann sollten Symptome bei Myomen Anlass zur Sorge geben?

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Myome sollten behandelt werden, wenn sie deutliche Beschwerden verursachen: insbesondere starke oder lange Regelblutungen mit der Gefahr einer Blutarmut (Anämie), sehr starke Blutungen durch Myome in der Gebärmutterhöhle, Schmerzen, oder Druckbeschwerden wie ständiger Harndrang bei Druck auf die Blase. Bei Kinderwunsch ist eine sorgfältige Abklärung wichtig; größere Myome (häufig ab >5 cm) sollten je nach Lage vor einer Schwangerschaft entfernt werden, da sie in der Schwangerschaft wachsen, Schmerzen verursachen, die Durchblutung von Gebärmutter und Kind beeinträchtigen und die Geburt behindern können. Kleine, beschwerdefreie Myome in der Gebärmutterwand können zunächst regelmäßig beobachtet werden und müssen nicht zwingend behandelt werden.

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Myom: Gutartiger Muskelknoten der Gebärmutter, der je nach Lage und Größe Beschwerden verursachen kann.

Blutungsstörungen: Ungewöhnlich starke oder lang anhaltende Regelblutungen, die durch Myome ausgelöst werden können.

Anämie (Blutarmut): Mangel an roten Blutkörperchen; kann durch chronisch starke Regelblutungen entstehen.

Gebärmutterhöhle: Der innere Raum der Gebärmutter; Myome dort können besonders starke Blutungen auslösen.

Gebärmutterwand: Muskuläre Wand der Gebärmutter; Myome können in dieser Schicht liegen und Schmerzen oder Druck verursachen.

Blase: Harnblase; ein Myom kann darauf drücken und ständigen Harndrang auslösen.

Drangsymptomatik: Beschwerden mit häufigem, dringlichem Harndrang, oft durch Druck eines Myoms auf die Blase.

Schwangerschaft: Zeit der Entwicklung des Kindes im Mutterleib; Myome können in dieser Zeit wachsen, Schmerzen verursachen und Risiken erhöhen.

Schmerzmittel: Medikamente zur Linderung von Schmerzen; können bei myombedingten Schmerzen, auch in der Schwangerschaft, nötig sein.

Stationäre Bedingungen: Behandlung im Krankenhaus mit Überwachung, wenn Beschwerden stärker sind oder besondere Maßnahmen nötig werden.

Durchblutung: Blutversorgung von Organen; bei Myomen kann in der Schwangerschaft die Durchblutung von Gebärmutter und Kind beeinträchtigt sein.

Geburt: Entbindung des Kindes; je nach Lage kann ein Myom den Geburtskanal behindern.

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