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Prof. DDr. PETER WIDSCHWENDTER

Endometriose, robotische OP

Vorteile der robotischen OP bei gynäkologischen Krebsen

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Die robotische Chirurgie hat eine große Bedeutung bei der Behandlung gynäkologischer Krebserkrankungen, insbesondere beim Gebärmutterkörperkrebs. Dabei werden Gebärmutter, Eierstöcke, Eileiter und der Wächter-Lymphknoten über kleine Bauchschnitte entfernt. Die Roboterarme werden von einem Operateur an einer Konsole mit 3D-Sicht präzise gesteuert, was eine exakte Entnahme der angefärbten Wächter-Lymphknoten ermöglicht. Bei Gebärmutterhalskrebs wird meist offen operiert, da Studien dies als vorteilhafter zeigten; eine robotische Methode kann bei sehr kleinen Tumoren nach Absprache in Betracht gezogen werden. Auch bei frühen Stadien von Eierstockkrebs und bei fortgeschrittenem Schamlippenkrebs zur Entfernung von Beckenlymphknoten kann der Roboter genutzt werden. Die spezifische Anwendung wird immer individuell mit der Patientin besprochen.

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Wächter-Lymphknoten: Erster Lymphknoten, der Krebszellen aufnimmt.

Konsole: Steuerpult für den Operateur des Roboters.

3D-Optik: Dreidimensionale Sicht für präzises Operieren.

Sentinel-Lymphknotentechnik: Methode zur gezielten Entfernung von Wächter-Lymphknoten.

minimal-invasive Operation: Chirurgie durch kleine Schnitte, z.B. mit Roboter.

Schamlippenkrebs: Eine Form von Vulvakrebs.