Prof. DDr. PETER WIDSCHWENDTER
Endometriose, robotische OPGynäkologische Krebserkrankungen: Früherkennung und Behandlung
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Früherkennung bei Krebserkrankungen ist ein zentraler Baustein für eine bessere Prognose und Behandlung. Für Gebärmutterhalskrebs sind der PAP- oder HPV-Test ab 30 sowie die HPV-Impfung vor dem ersten Geschlechtsverkehr effektive Maßnahmen, wobei positive Testergebnisse weitere Abklärung erfordern. Bei Gebärmutterkörperkrebs kann der WIDeasy-Test eingesetzt werden, insbesondere bei Blutungsstörungen in oder vor den Wechseljahren; ein positives Ergebnis weist auf ein hohes Risiko hin und führt zu einer genaueren Untersuchung. Im Gegensatz dazu gibt es für Eierstockkrebs leider noch keine zuverlässigen Früherkennungsmethoden, weshalb die meisten Fälle erst im fortgeschrittenen Stadium entdeckt werden. Bei Schamlippen- und Scheidenkrebs ist eine sorgfältige visuelle Untersuchung bei der gynäkologischen Vorsorge entscheidend. Symptome wie Juckreiz oder leichte Blutungen sollten umgehend ärztlich abgeklärt werden.
PAP-Test: Zelltest zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs.
Gebärmutterkörperkrebs: Krebs der Gebärmutterschleimhaut.
Ausschabung: Kleiner Eingriff zur Gewebeentnahme oder Reinigung.
Tumormarker: Stoffe im Blut, die auf Krebs hindeuten können.
Schamlippenkrebs: Bösartiger Tumor im Bereich der äußeren Genitalien.