Der Ablauf einer Schamlippenplastik beginnt mit einem ausführlichen Vorgespräch. Am Operationstag erfolgt der Empfang in einem ambulanten Zentrum, inklusive Infusion und Gespräch mit dem Narkosearzt. Die Labienreduktion wird in Kurznarkose durchgeführt, um Schmerzfreiheit und präzises Einzeichnen der Resektionslinie zu gewährleisten. Die gewünschte Schnittlinie wird mit einem Marker eingezeichnet, um symmetrische Ergebnisse zu erzielen. Anschließend wird der vergrößerte Anteil der inneren Schamlippen meist mit einem Skalpell entfernt. Danach folgt eine dreischichtige, sehr feine Naht zur Wundversorgung. Diese Technik zielt darauf ab, Blutergüsse zu minimieren, eine gute Anpassung der Gewebe zu erreichen und eine unauffällige, natürliche Narbe zu hinterlassen. Der Eingriff führt selten zu wulstigen Narben oder einem Sensibilitätsverlust.